Jeanne Charlotte Vogt – arts & technology, digital culture and performing arts

Jeanne Charlotte Vogt
re:publica 2016 / Berlin / talk with Thea Dymke

[youtube width=“510″ height=“400″]https://youtu.be/q_WH7hkh89c[/youtube]

 

As a result of a series of in-depth night-long discussions, Thea Dymke and I have decided to present our thoughts to a broader audience at re:publica 2016, Berlin. The talk was discussing the persisting dialectic ideas about artists and designers or technologists. One thesis was that this dialectic is often only providing an excuse for smaller funding opportunities for the artists – despite the fact they have the same (if not a more subversive hence stronger) impact on society.
In the talk, we wanted to discuss potential spheres of collaboration and underline the necessity to collaborate on an eye-level – not least because there is already a wide range of individuals who consider themselves both: inventors and artists (and just chose a different term depending on the context they are working in). Below you find the official, German announcement:

 

#rpTEN re:publica talk, Berlin 2016

Schaffensdrang und Systemkritik sind Teil der DNA von Kunst & KünstlerInnen. Mit der Start-Up Szene wächst ein weiteres Kind der Creative Class heran, das bewährte Systeme hinterfragt und neu denkt. Was läge also näher, als dass KünstlerInnen & ProgrammiererInnen, VermittlerInnen & UnternehmerInnen, GaleristInnen & GründerInnen ihre Kräfte bündeln? Wir zeigen Beispiele für konstruktive Zusammenarbeit, sprechen über produktive Disruption und rufen auf zum kritischen Design im Kunstbetrieb! // 10:00 Eröffnung „Immersive Arts“ mit Andreas Gebhard und Janina Benduski (Perfoiming Arts Programm Berlin)
10:00 Eröffnung „Immersive Arts“ mit Andreas Gebhard (re:publica) und Janina Benduski (Perfoiming Arts Programm Berlin)

Oft wird die Digitalisierung in der Kunstszene kritisch beäugt: Online-Bewertung wird als neoliberal hinterfragt, Vermarktungsmodelle belohnen Mainstream und Massengeschmack, Remix-Kulturen gefährden ohnehin prekäre Einkommensverhältnisse – und auch die Frage, wie das Kunsterlebnis in einer Generation der Minimalaufmerksamkeitsspanne wirken kann, ist noch ungeklärt.

Gleichzeitig gibt es sie natürlich längst: Die medienkompetenten KünstlerInnen, die sich Technologie und Digitale Medien aneignen, mutige Institutionen, die durch Apps und Social Media zu Besuchern sprechen, VermittlerInnen, die physisches und digitales Kunsterlebnis verbinden und ProgrammiererInnen, die sich bewusst ihrer kritischen, gesellschaftlichen Rolle annehmen.

Wir beleuchten mit euch die konspirative Kollaboration von Tech- und Kunstszene, wollen von erfolgreichen Projekten lernen, aber auch kritisch hinterfragen:

Wann wird Programmieren zu Kunst?
Tragen Art-Selfies zum Kunstverständnis bei?
Können Online-Galerien ohne Räume Kunst vermitteln?
Welche der vielen Kunst-Start-ups werden in 5 Jahren noch existieren?
Verkaufen Museen ihre Deutungshoheit an Googles Art Project?
Auf der Suche nach vorläufigen Antworten hoffen wir auf Denkanstöße, die uns und euch dazu ermuntern, neu zu denken, kritisch zu designen und klug zu kooperieren.

Thea Dymke und Jeanne Charlotte Vogt im Gespräch mit Julian Kamphausen

 

(Foto: re:publica 2015 / flickr.com, Lizenz: CC-BY)

(Foto: re:publica 2016 / flickr.com, Lizenz: CC-BY)

 

 

Press:
t3n – on collaboration and financial dependencies

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